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Miteinander reden hilft!

Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen

Die Diagnose einer Erkrankung ist für viele Betroffene und deren Angehörige ein einschneidendes Ereignis und meist mit einer Fülle von medizinischen, emotionalen oder sozialen Fragen und Problemen verbunden. Ergänzend zur Behandlung durch erfahrene Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte benötigen viele Betroffene Zeit und Unterstützung, um ihre Erkrankung annehmen und mit ihr leben zu können. Ein wichtiger Schritt, um dieses Ziel zu erreichen, ist der Kontakt zu Selbsthilfegruppen.

Aktive Unterstützung erhalten die Betroffenen hier bei uns in der Rehaklinik Klausenbach, denn wir arbeiten bereits seit mehreren Jahren mit regionalen Selbsthilfegruppen aus den unterschiedlichen Bereichen zusammen.

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    Im Zentrum steht hier die gemeinsame Arbeit mit der Selbsthilfegruppe Schlaganfall - SAS Ortenau und der AMSEL Kontaktgruppe im Ortenaukreis.

    Dabei verstehen wir uns zukünftig nicht mehr nur als Treff- und Anlaufpunkt für Selbsthilfegruppen sondern heben die Zusammenarbeit auf eine nächste Stufe: Das Qualitätssiegel "Selbsthilfefreundliche Rehaklinik", das durch das Netzwerk für Patientenorientierung im Gesundheitswesen vergeben wird. Das Siegel umfasst Qualitätskriterien, die nun gemeinsam von Selbsthilfegruppen und der Rehaklinik Klausenbach umgesetzt werden.

    In einem ersten Schritt wurde eine Selbsthilfebeauftragte der Klinik eingesetzt sowie gemeinsame regelmäßige Treffen mit Vertretern der Selbsthilfegruppen ins Leben gerufen. Ziel ist eine noch systematischere, intensivere und nachhaltigere Zusammenarbeit.

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  • Kontakte
    • Selbsthilfegruppe Schlaganfall - SAS Ortenau
      Die SAS Ortenau ist eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit Schlaganfall sowie deren Angehörige. Patienten mit ihren Problemen nicht alleine lassen, mit der Gruppe Fortschritte machen und lernen, Wissen austauschen, Kontakte knüpfen und vieles mehr sind Angebote der SAS Ortenau.
      Weitere Informationen: www.sas-ortenau.de
    • AMSEL Kontaktgruppe Ortenaukreis
      Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems. Die Selbsthilfegruppe bietet Angebote zum Erfahrungsaustausch, Gruppentreffen, Freizeitaktivitäten bis hin zu Hilfe zu Hause.
      Weitere Informationen: www.amsel.de 
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18.12.2019

Rehaklinik Klausenbach als "Selbsthilfefreundliche Rehaklinik" ausgezeichnet

Das Netzwerk „Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen“ fördert die Zusammenarbeit von Selbsthilfe und Einrichtungen des Gesundheitswesens. Jetzt hat das Netzwerk die Rehaklinik Klausenbach als „Selbsthilfefreundliche Rehaklinik“ ausgezeichnet. Im Verbund der RehaZentren Baden-Württemberg ist die Nordracher Rehaklinik nach den Rehakliniken Ob der Tauber (Bad Mergentheim), Höhenblick (Baden-Baden) und Heidelberg-Königstuhl bereits die vierte „Selbsthilfefreundliche Rehaklinik“.



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Die Diagnose einer Erkrankung ist für viele Betroffene und deren Angehörige ein einschneidendes Ereignis und meist mit einer Fülle von medizinischen, emotionalen und sozialen Fragen und Problemen verbunden. Ergänzend zur Behandlung durch erfahrene Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte benötigen viele Betroffene Zeit und Unterstützung, um ihre Erkrankung annehmen und mit ihr Leben zu können.

„In den Gruppen finden die Betroffenen sowohl Erfahrungswissen im Umgang mit ihrer Krankheit als auch emotionale Unterstützung durch Gleichgesinnte. Dieser intensive Austausch spielt für den Genesungsprozess eine wichtige Rolle. Aber auch Ärzte, Therapeuten und Pflegende profitieren von den Erfahrungen der Selbsthilfegruppen und können ihre Patientinnen und Patienten in Therapie und Pflege noch besser unterstützen. Dementsprechend spielt die aktive Zusammenarbeit mit Selbsthilfegruppen in unserer Rehaklinik eine wichtige Rolle“, erläutert Chefarzt Prof. Dr. med. Klaus Schmidtke.

Dieses große Engagement und die professionelle Zusammenarbeit honorierte nun das Netzwerk „Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen“ und verlieh der Rehaklinik Klausenbach die Auszeichnung „Selbsthilfefreundliche Rehaklinik“.

Bis zur erfolgreichen Auszeichnung galt es für die Rehaklinik Klausenbach in der engen Zusammenarbeit mit der Selbsthilfegruppe Schlaganfall – SAS Ortenau und der AMSEL Kontaktgruppe im Ortenaukreis die erforderlichen Qualitätskriterien zu erfüllen.

Die Qualitätskriterien
Speziell abgestimmt auf die besonderen Belange von Rehabilitationskliniken und ihren Patienten hat das Netzwerk „Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen“ Qualitätskriterien entwickelt. Sie bilden die wichtigsten Aspekte der Selbsthilfefreundlichkeit ab und bieten eine gute Orientierung, wie die Zusammenarbeit zwischen Rehabilitationsklinik und Selbsthilfe konkret gestaltet werden kann. Gleichzeitig ist ihre Erfüllung Voraussetzung für die Zertifizierung zur „Selbsthilfefreundlichen Rehaklinik“.

Dazu gehört es, Selbsthilfegruppen ihre Selbstdarstellung in der Klinik zu ermöglichen und Patienten und Angehörige auf die Teilnahmemöglichkeit an deren Terminen hinzuweisen. Weiterhin muss es für die Mitarbeitenden der Rehabilitationsklinik Schulungen zum Thema Selbsthilfe sowie einen festen Ansprechpartner geben. Ebenso sollen regelmäßige Qualitätszirkel zum Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen Rehaklinik, Selbsthilfegruppen und Selbsthilfekontaktstelle stattfinden.

„Über die erfolgreiche Zertifizierung zur Selbsthilfefreundlichen Rehaklinik freuen wir uns nicht nur, wir dürfen auch stolz sein. Das Erreichte ist eine Gemeinschaftsleistung unseres ganzen Teams. Ein ganz besonderer Dank geht an die Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Selbsthilfegruppen für ihre kontinuierliche Arbeit und ihr großes Engagement“, so Ulrich Ehret, Kaufmännischer Leiter der Rehaklinik Klausenbach.

Kooperierende Selbsthilfegruppen

  • Selbsthilfegruppe Schlaganfall – SAS Ortenau
    Die SAS Ortenau ist eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit Schlaganfall sowie deren Angehörige. Patienten mit ihren Problemen nicht alleine lassen, mit der Gruppe Fortschritte machen und lernen, Wissen austauschen, Kontakte knüpfen und vieles mehr sind Angebote der SAS Ortenau.
    Weitere Informationen: www.sas-ortenau.de
  • AMSEL Kontaktgruppe Ortenaukreis
    Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems. Die Selbsthilfegruppe bietet Angebote zum Erfahrungsaustausch, Gruppentreffen, Freizeitaktivitäten bis hin zu Hilfe zu Hause.
    Weitere Informationen: www.amsel.de
     

Netzwerk „Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen“
Die gemeinschaftliche Selbsthilfe bietet ein enormes Potenzial: Mit ihrem Expertenwissen aus eigenem Erleben kann sie den medizinischen Behandlungsprozess eines Patienten unterstützen. Trotzdem hat es die „Laienkompetenz“ in öffentlichen Gesundheitseinrichtungen oft nicht leicht. Das Netzwerk „Selbsthilfefreundlichkeit und Patientenorientierung im Gesundheitswesen“ hat daher ein Konzept entwickelt, das die Zusammenarbeit zwischen der Selbsthilfe und Gesundheitseinrichtungen fördern soll. Die Idee: Selbsthilfefreundlichkeit zum Qualitätsmerkmal erheben.
www.selbsthilfefreundlichkeit.de

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